Zur heutigen Ankündigung von Bund und Deutscher Bahn zur Schaffung eines Hochleistungsnetzes erklärt Daniel Hosseus, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS):
„Deutsche Seehäfen sind Eisenbahnhäfen. Das sorgt für schnellen, umweltfreundlichen Güterverkehr.
Die Analyse der Deutschen Bahn zeigt, dass diese Vorteile massiv gefährdet sind. Die DB selbst stuft die ohnehin schon ausgereizten Anbindungen der deutsche Seehäfen wie Wilhelmshaven, Bremerhaven, Hamburg, Kiel und Lübeck bereits ab 2030 als übermäßig belastet ein.
Wir fordern Bund und Deutsche Bahn auf, bei der Schaffung von Hochleistungskorridoren den deutschen Seehäfen an Nordsee und Ostsee höchste Priorität einzuräumen.“