Anlässlich des Treffens von Bundesinnenministerin Nancy Faeser mit den Bürgermeistern der Hafenstädte Antwerpen, Hamburg und Rotterdam sowie dem niederländischen Justizminister erklärt der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes der deutschen Seehafenbetriebe e.V. (ZDS), Daniel Hosseus:
„Die Bekämpfung der Drogenkriminalität ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Als ZDS unterstützen wir dieses Anliegen. Die deutschen Seehafenbetriebe sind im Rahmen ihrer Möglichkeiten bereits aktiv, um präventiv dem Drogenschmuggel über die Häfen entgegenzuwirken, etwa durch Schulungen für Mitarbeitende. Ermittlung und Strafverfolgung können sie jedoch nicht übernehmen, das sind Aufgaben staatlicher Stellen. Deshalb arbeiten die Seehafenbetriebe eng mit den zuständigen Behörden zusammen, zum Beispiel im Rahmen der „Allianz Sicherer Hafen Hamburg“. Um dem internationalen Drogenschmuggel entgegenzuwirken, ist auch die Zusammenarbeit mit den europäischen Partnern wichtig. Deshalb begrüßen wir den Schulterschluss der Hafenstädte Hamburg, Antwerpen und Rotterdam mit dem Bundesinnenministerium zur Eindämmung der Drogeneinfuhrkriminalität.“