Lohnrunde Seehäfen: Tarifergebnis sichert Planungssicherheit und Wettbewerbsfähigkeit
Bereits nach zwei Verhandlungstagen haben sich die Tarifparteien ZDS und ver.di in der aktuellen Lohnrunde auf ein vorläufiges Tarifergebnis für die Beschäftigten in den deutschen Seehafenbetrieben verständigt. Der Abschluss steht für Stabilität, Verlässlichkeit und gemeinsames Verantwortungsbewusstsein.
Das Ergebnis im Überblick:
- Erhöhung der Stundenlöhne um 3,1 Prozent
- Anhebung der jährlichen Zulage für Hafenarbeiter*innen in den A-Betrieben um 600 Euro auf 4.384 Euro
- Einmalzahlungen: 1.800 Euro (A-Betriebe) bzw. 1.200 Euro (B-Betriebe)
- Laufzeit des Tarifvertrags: zwölf Monate
Damit profitieren die Beschäftigten von einem spürbaren Reallohnzuwachs, während die Unternehmen kurzfristig Planungssicherheit gewinnen.
„Das Tarifergebnis trägt den aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen Rechnung und sichert die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Seehäfen in einem anspruchsvollen Umfeld“, betont Torben Seebold, Verhandlungsführer des ZDS. „Es zeigt, dass die Sozialpartner auch in schwierigen Zeiten Verantwortung übernehmen und tragfähige Lösungen finden.“
Christian Lankenau, stellvertretender Verhandlungsführer des ZDS, ergänzt: „Wir honorieren die Leistung der Beschäftigten und schaffen gleichzeitig die Grundlage für Stabilität und Verlässlichkeit in der gesamten Branche. Ein wichtiger Schritt für die Zukunft der deutschen Seehäfen.“