ZDS und DGB Nord begrüßen Haushaltsbeschluss zum Ausbau des Hafens Bremerhaven – Bund zeigt Verantwortung für Verteidigungsfähigkeit

Der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) und der Deutsche Gewerkschaftsbund Nord (DGB Nord) begrüßen die Entscheidung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestags ausdrücklich, 1,35 Milliarden Euro für den Ausbau und die Modernisierung des Hafens Bremerhaven bereitzustellen.

„Diese Entscheidung ist ein deutliches Signal: Der Bund nimmt seine Verantwortung für die strategische Bedeutung der Seehäfen auch im Bereich der Verteidigung ernst. Bremerhaven erhält damit die Mittel, um den gestiegenen Anforderungen der Zeitenwende gerecht zu werden“, erklären ZDS und DGB Nord gemeinsam.

Zugleich betonen beide Organisationen, dass dieser Beschluss nur ein erster Schritt sein kann:

„Zur Verteidigungsfähigkeit und Resilienz Deutschlands gehört, dass mehrere Standorte an Nord- und Ostsee in die militärische Planung einbezogen und entsprechend finanziell berücksichtigt werden“, so Florian Keisinger, Hauptgeschäftsführer des ZDS.

„Bremerhaven ist wichtig – aber ebenso wichtig ist es, weitere strategisch relevante Seehäfen zu ertüchtigen, um im Ernstfall über ein robustes, belastbares und dezentrales Hafencluster zu verfügen“, ergänzte Laura Pooth, Vorsitzende des DGB Nord. ZDS und DGB Nord appellieren daher an die Bundesregierung, die jetzt eingeschlagene Linie konsequent fortzusetzen und eine langfristige, verlässliche Hafen- und Sicherheitsstrategie zu entwickeln.

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