HAMBURG – Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat heute den ersten Aufruf für Projektanträge für die Förderprogramme „Innovative Hafentechnologien II (IHATEC II)“ und „Digitale Testfelder in Häfen“ veröffentlicht.
Das übergeordnete Ziel der Förderrichtlinie IHATEC II ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Häfen zu stärken und mit innovativen Technologien den Klima- und Umweltschutz zu verbessern. Das Programm läuft bereits seit 2016. Für IHATEC II steht ein Finanzplanungsvolumen von 49 Mio. Euro bis 2024 zur Verfügung.
Für das Auswahlverfahren werden in der ersten Verfahrensstufe Projektskizzen berücksichtigt, die bis zum 31.03.2021 eingereicht werden. Projektskizzen können über das elektronische Antrags- und Angebotssystem des Bundes eingereicht werden.
Das neue Förderprogramm „Digitale Testfelder in Häfen“ soll vor allem die Digitalisierung der Hafeninfrastruktur vorantreiben. Die Einrichtung digitaler Testfelder in Häfen soll unter anderem die weitere Verknüpfung verschiedener Verkehrsträger sowie automatisierte Bewegungs-, Lager- und Umschlagprozesse bewirken. Für die Förderung stehen 63 Mio. Euro im Finanzplanungszeitraum 2021 bis 2024 zur Verfügung.
Hier können Projektskizzen für das Auswahlverfahren bis zum 30.04.2021 eingereicht werden.
Daniel Hosseus, Hauptgeschäftsführer des ZDS: „Mit dem ersten Förderaufruf geht das erfolgreiche Programm Innovative Hafentechnologien nun in die zweite Runde. Die Seehafenbetriebe haben gemeinsam mit ihren Partnern das erste Programm zu einem großen Erfolg gemacht. Es gibt weiterhin viel Bedarf, innovative Ideen und Ansätze zu erproben und in reale Projekte und langfristige Anwendungen zu überführen. Sowohl IHATEC II als auch das neue Programm für digitale Testfelder werden viel dazu beitragen, die digitale Transformation in den Häfen zu beschleunigen und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.“