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Tarifrunde Seehäfen

28.05.2021 | ZDS Monitor

ZDS legt sehr faires Angebot mit Erhöhung von über 3 % vor – Verhandlungen schnellstmöglich fortsetzen – Wettbewerbsfähigkeit ist Basis für Beschäftigung

Die Verhandlungen zum Lohntarifvertrag für die Hafenarbeiter*innen in den deutschen Seehafenbetrieben endeten in der letzten Verhandlungsrunde am Donnerstag ohne Ergebnis. „Wir haben mit einer Erhöhung von über 3 % in Krisenzeiten ein sehr faires Angebot vorgelegt, das für viele Mitgliedsunternehmen schwer verkraftbar ist. Wir bedauern, dass ver.di sich in den bisherigen Tarifrunden kaum bewegt und keiner unverzüglichen Fortsetzung der Gespräche zustimmt. Wir fordern die Gewerkschaft auf, schnellstmöglich an den Verhandlungstisch zurückzukehren, damit wir eine gemeinsame Lösung zum Wohl der Unternehmen, der Beschäftigen und der Standorte finden können“, sagte die Verhandlungsführerin des Zentralverbandes der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS), Ulrike Riedel, nach Abschluss der fünften Lohnrunde in Bremen. Die Gewerkschaft ver.di fordert in harten Zeiten 5,9 % mehr Lohn.

Der ZDS schließt für seine 60 tarifgebundenen Mitglieder Tarifverträge für die etwa 10.000 Hafenarbeiter*innen in den deutschen Seehafenbetrieben ab.