
Zeitenwende
Zeitenwende ist mehr als Rüstung. Ob NATO-Manöver, Truppenverlegung oder militärische Versorgung – die deutschen Seehäfen sind zentrale Drehscheiben für schweres Gerät, Material und Nachschub. Zugleich sind sie im Fokus hybrider Bedrohungen: Drohnen, Sabotage und Spionage machen Häfen zu potenziellen Angriffszielen. Ihr Schutz als kritische Infrastruktur ist daher eine gesamtstaatliche Aufgabe.

Dr. Florian Keisinger
Hauptgeschäftsführer
Tel. +49 40 88 365 78 70
florian.keisinger@zds-seehaefen.de
Unsere Positionen
Die deutschen Seehäfen sind weit mehr als wirtschaftliche Umschlagplätze für Container, Fahrzeuge oder Energie. Sie sind kritische Knotenpunkte für militärische Logistik, für die Versorgung mit Energie und Rohstoffen, für industrielle Lieferketten – und im Krisenfall potenzielle erste Ziele feindlicher Angriffe.
Seehäfen sind Schlüsselinfrastruktur für Sicherheit und Versorgung
Ob bei NATO-Manövern, militärischen Aufmärschen an der Ostflanke des Bündnisses oder der logistischen Unterstützung unserer Verbündeten: Die Häfen spielen eine zentrale Rolle als Drehscheiben für schweres Gerät, Truppenverlegungen und militärische Versorgungsgüter.
Gerade in Zeiten hybrider Kriegsführung müssen Seehäfen wirksam gegen Cyberangriffe, Drohnen, Sabotage und Spionage geschützt werden. Ihr Schutz ist eine nationale Sicherheitsaufgabe – denn wer die Häfen sichert, schützt Deutschlands Versorgungssicherheit, industrielle Leistungsfähigkeit und Verteidigungsfähigkeit gleichermaßen.
Was jetzt zählt: Klare Zuständigkeiten & Investitionen in die Infrastruktur
Die Zeitenwende wird nur mit starken Seehäfen gelingen. Dafür braucht es klare Zuständigkeiten. Der Schutz der Seehäfen muss als Teil der gesamtstaatlichen Sicherheitsarchitektur beim Nationalen Sicherheitsrat im Kanzleramt verankert werden.
Außerdem sind drei Milliarden Euro für die Instandsetzung und den Ausbau der militärischen Hafeninfrastruktur nötig.



